Wie ich zur Physiotherapie

Nach dem Realschulabschluss wusste ich, wie so viele nicht, was ich einmal beruflich machen möchte. Also entschied ich mich auf eine weiterführende Schule zu gehen wo man in verschiedenen sozialen Bereichen Praktika absolvieren konnte. Als ich dann im Krankenhaus ein Praktikum als Krankenschwester machte und immer mit den Physiotherapeuten in Kontakt kam fragte ich ziemlich schnell, ob ich nicht mit ihnen mitgehen könnte. Dank der Erlaubnis meines damaligen Schulleiters wurde es mit möglich gemacht und ich fand meinen Traumjob.

Gleich als es mir bewusst war bewarb ich mich an einigen Physioschulen und war sehr froh gleich im Anschluss an meine Prüfungen die Physioschule besuchen zu dürfen. Nachdem ich dann 2001 erfolgreich mein Staatsexamen für Physiotherapeuten erhalten habe begann ich gleich mit Krankheitsvertretungen und bewarb mich zeitgleich in mehreren Praxen als Vollzeitkraft. Ende 2001 bekam ich dann auch meine erste Vollzeitstelle in einer großen Praxis als Physiotherapeutin. Nach 4 Jahren wechselte ich dann mal den Arbeitsplatz und fand gleich im Anschluss wieder eine Vollzeitstelle in einer kleinen Praxis, die wie meine Familie wurde.

Als aber dann der Wunsch nach meiner eigenen kleinen Familie kam endete dort mein Arbeitsverhältnis nach der Geburt meines ersten Sohnes. Ab diesem Zeitpunkt war ich nicht mehr als Physiotherapeutin tätig, sondern in einer Festanstellung wo ich meine Arbeitszeit frei einteilen konnte. Allerdings hatte ich immer wieder dieses „Kribbeln“ in den Fingern und wusste, dass ich irgendwann wieder in meinem Traumjob tätig sein werde. Somit begann ich letztes Jahr wieder Fortbildungen zu besuchen und somit wieder langsam in meinen Job auf einen aktuelleren Stand zu kommen und derzeitige Behandlungsmethoden zu erlernen.

Da es jedoch in einem Angestelltenverhältnis sehr schwierig ist mit zwei Kindern beschloss ich mich mobil selbständig zu machen und baue mir seit Anfang diesen Jahres meinen eignen Kundenstamm auf.